Über mich

 

A nima

S ana

I n

C orpore

S ano

 

Schon als Kind hatte ich immer das große Bedürfnis aktiv zu sein und irgend etwas zu unternehmen. Ich kletterte auf Bäumen herum, bin von Garagendächern gesprungen und hab so allerhand Sachen angestellt, was man halt als Junge auf dem Lande so treibt.

Mit 10 Jahren begann ich im Fußballverein zu spielen bis etwa 1979. Wegen des Schichtdienstes war ein regelmäßiges Fußballtraining und Spiel am Wochenende nicht möglich. Schweren Herzens habe ich dann aufgehört. Es folgte eine relativ kurze Zeit mit Disco, einer Schachtel Zigarette pro Tag und so weiter ....:

Als ich 1980 Silvia kennen lernte, wurde wieder der Sportgeist in mir geweckt: Bergtouren, Joggen, Radeln und Skifahren wurden hauptsächlich gemeinsam unternommen. Ich kam zur Bergwacht (passives Mitgleid seit 1985) und zum Alpenverein Sektion Kulmbach. Dabei entdeckte ich meine große Liebe zu den Bergen. Touren auf die Rötspitz (3 495 m), Similaun (3 6006 m), Zückerhütl (3 505 m), Wildspitze (3 770 m) usw. machten mir sehr viel Spaß. So ganz große Berge habe ich jedoch nicht bestiegen. Der höchste Berg war der Laurebina-Peak (5 144 m) in Nepal.

Besonders reizten mich die Klettersteige, vor allem die in den Dolomiten. Da sind wir, Silvia und ich, später auch mit unseren Kindern Corinna und Sebastian, schon sehr viel unterwegs gewesen: Rosengarten, Sextner Dolomiten, Tofana, Marmolata, Gardaseeberge, Brenta usw. kennen wir schon sehr gut.

 

Aus dem Joggen wurde 1982/83 ein regelmäßiges Laufen: angefangen mit zwei Mal wöchentlich, später dann drei bis vier Mal pro Woche. Nachdem ich meinen ersten Marathon 1985 in Berlin in 3:03.10 Stunden gelaufen bin und mir später mal das Buch von Werner Sonntag, "Einmal musst Du nach Biel" in die Hände fiel, wurden dann schon fünf bis sechs Mal in der Woche die Laufschuhe geschnürt. Schließlich nahm ich den Klassiker in Biel 1987 unter die Füße und kam glücklich nach 9:22 Stunden ins Ziel.

Dann folgte der Rennsteiglauf (65 km) 1988, wo ich unter einem Pseudonamen gestartet bin. "Wessis" wurden damals zu DDR-Zeiten nicht zugelassen. Der Swiss-Alpin Marathon über 67 Kilometer in Davos war 1989 das nächste Highlight.

Im darauf folgenden Jahr nahm ich meinen zweiten "Hunderter" in Rodenbach in Angriff und lief mit 7:45.02 Stunden persönliche Bestzeit. Im Jahre 1991 wagte ich meinen ersten 24-Stunden-Lauf in Reichenbach. Alle die in den 90iger Jahren dort gelaufen sind, wissen wir schwer die Strecke war. Trotzdem kamen 187,136 Kilometer zusammen.

Seit der Teilnahme am Swiss-Jura-Marathon (Etappenlauf von Genf nach Basel über 310 km) im Jahre 1992 habe ich ein besonderes Faible entwickelt für sogenannte Landschaftsläufe auf allen Erdteilen ......

 

Einige Klassiker der Ultralaufszene lief ich im Jahre 1996: Comrades-Marathon (90 km) in Südafrika von Durban nach Pietermaritzburg, den 24-Stunden-Lauf in Wörschach (Österreich) und in Griechenland, den Ultralauf schlechthin - der Spartathlon über 246 Kilometer.

 

Ultraläufe wie Rennsteiglauf (65-76 km), Harzqeuerung (51 km), Böhmweglauf (58 km), Fidelitas Nachtlauf in Karlsruhe (80 km), Edersee-Supermarathon (60 km), die "Hunderter" in Rodenbach und Leipzig usw. usw. möchte ich nur nebenbei erwähnen.

 

Natürlich war ich auch bei den Marathons in Berlin, München, Nürnberg und Kandel am Start. Zu meinem Repertoire zählen auch schöne Landschaftsmarathons wie zum Beispiel der Jungfrau-Marathon, Plitzwitz-Marathon (gibt es nicht mehr), Meran- bzw. Südtirol-Marathon und die nicht amtlich vermessenen Läufe wie der Fichtelgebirgsmarathon, Zeiler Waldmarathon, Obermainmarathon etc..

 

Mein HUNDERTSTER großer Lauf, hinzu zähle ich alle Marathons, Ultraläufe und Abenteuerläufe (Erfolge - Laufstatistik), war der "La Cubanita" auf Kuba im November 2005.

 

Natürlich besteht mein Leben nicht nur aus Laufen. Weitere Hobbys die mir auch sehr viel Spaß machen und teilweise intensiver betreibe sind: MTB, Ski alpin, Bergtouren / Klettersteige, Motorradfahren, Fotografie, Sauna und last but not least, die LG LUDWIGSCHORGAST.

Oft werde ich gefragt woher ich die Motivation nehme und warum ich solche Strapazen auf mich nehme?

 

"Was mich zum Sport, insbesondere zu diesen Extremläufen treibt,

ist einmal das Bedürfnis aktiv zu sein,

mich bisweilen bis zur totalen physischen

und psychischen Erschöpfung einzusetzen,

und die Suche nach dem Unbekannten und Neuem"